„Versuche dich um Himmels Willen an kleinen Dingen; erst danach mache mit größeren weiter.“
Epiktet (um 50 - 138 n. Chr.)
Friedrich Schiller
Friedrich Schiller
*Zeit der Wende️️*
Dieses ist die Zeit der Wende,
nun zählt Klarheit, Kraft und Mut.
Viele Herzen, viele Hände
voller Sanftheit und voll Wut.
Du bestimmst
und du entscheidest
welchem Geist du angehörst.
Ob du leise weiter leidest
oder endlich dich empörst.
Stimm mit ein in unser Singen,
voller Jubel und Vertraun.
Dann wird es Dir auch gelingen,
voller Mut nach vorn zu schaun.
Und dein Leben so verändern,
dass unsere Erde heilen kann.
Seit an seit in allen Ländern
fangen wir den Umschwung an.
Taube Ohren für die Spötter
und die Sucht nach Macht und Geld.
Wir sind uns’re eignen Götter,
unsre Herzkraft heilt die Welt.
Alle Tiere, Menschen und Pflanzen
mögen wachsen und gedeihn.
Wir sind Teil des großen Ganzen
und bereit, dabei zu sein.
Das Bewusstsein ist gestiegen
und bald kommt die neue Zeit.
Dann geht es nicht mehr ums Siegen,
sondern um Verbundenheit.
Folg den Kindern und den Frauen,
weil sie für das Leben stehn.
Und sich jetzt nun endlich trauen,
voller Kraft voran zu gehen.
Groll und Rache sei vergessen,
unserem Todfeind sei verziehn.
Auch wer nur profitversessen,
achte und verstehe ihn.
Denn du weißt, er ist getrieben
von seiner Schuld und seiner Angst.
Du aber bist frei zu lieben,
wenn du nicht mehr länger bangst.
Freude heisst die starke Feder
in der ewigen Natur.
Freude, Freude treibt die Räder
in der großen Weltenuhr.
Sie gibt Kraft zu handeln
voll Verbundenheit und Mut.
Unsre Welt zu wandeln,
dann wird alles gut.
Geschichte, Tradition, Wissen
Was wollen Kinder, wenn sie Fernsehen schauen? Sie wollen etwas über sich, über ihre Umwelt wissen, sie wollen sich Geschichten erzählen lassen. Wer kann am besten Geschichten erzählen? Das sind Menschen mit viel Lebenserfahrung, genauer Beobachtungsgabe und genauer, einfacher, verständlicher Sprache. Wer erzielt die größte Wirkung gegenüber Kindern? Die Eltern und Großeltern. Was wird durch genaue und präzise Geschichten vermittelt?
Es werden die Erfahrungen des Geschichtenerzählers weitergereicht und damit sein Wissen über die Welt, in der diese Geschichten passiert sind. Wodurch wird genaues Zuhören erreicht? Durch Theatralik, Dramatisierung, Lautstärke, Witz; der lockert und entspannt denjenigen, der zuhören soll und macht ihn zu einem besseren Zuhörer.
Diejenige Sippe, derjenige Stamm, dasjenige Volk, welches nach diesen „Kriterien“ die besten Geschichtenerzähler hat und damit die besten Zuhörer, hat die stärkste „Tradition“, das lebenstüchtigste Wissen.
Momentan besteht das Problem nahezu der ganzen Menschheit darin, dass die Umwelt, insbesondere die durch Anwendung unserer technischen Fähigkeiten geformte Umwelt, sich ständig verändert und die alten Formen der Tradierung von Wissen (Erfahrungen) nicht mehr „funktionieren“, also uns nicht mehr lebenstüchtiger machen und somit neue Formen praktiziert werden müssen, z.B. „Fortbildung“. Diese muss, um zu gelingen, von denjenigen gemacht werden, die Erfahrungen mit einer neuen Technik oder Methode gemacht haben, diese Erfahrungen genau schildern können und sich angemessenen Mitteln der Theatralik bedienen, um Aufmerksamkeit zu erzielen, also genaues Zuhören und Verstehen zu erreichen (wozu auch das Zulassen von Fragen gehört). Denn nur, wenn das Gesagte oder Gezeigte verstanden worden ist, "gehört“ dieses Wissen dem Zuhörer, erst dann kann er es anwenden, erst dann ist die „Tradierung“ gelungen.
Das meiste „Wissen“ über unsere Welt ist in der Natur verborgen, die sich schon seit Millionen von Jahren mit der Umwelt auseinandersetzt.
Deswegen ist es so eminent wichtig, dieses „Wissen“ zu erhalten, weil es sich um lebendige, also lebende „Erfahrungen“ der Auseinandersetzung mit dieser Welt handelt, die sich in der Zeit als ausgesprochen "lebenstüchtig“, also funktionsfähig erwiesen haben. Von ihnen können wir lernen, auch heute noch.
Der Mensch steht vor dem Problem, dass er sich, gerade in den Städten und mit den neuesten Techniken, eine“ künstliche“, also nicht von Naturkräften geschaffene "neue Welt“ geschaffen hat und zum Teil über so gut wie keine Erfahrung darüber verfügt, ob diese "künstliche Welt“ tatsächlich das Leben und Weiterleben fördert, wozu nicht nur gesundes, also das Leben förderndes Essen und Trinken gehört, sondern auch alle anderen Bedürfnisse, insbesondere nach Lieben und Verstehen, aber auch für das „Animalische im Menschen“ und der Nähe zu Gott.
Gerade in letzterem Punkt scheinen zumindest die modernsten Gesellschaften völlige Analphabeten sein.
Es müssen neue Formen gefunden werden, in denen gemeinschaftlich die Nähe zu Gott gesucht und gefunden wird.
Es müssen neue „Kirchen“ gebaut werden, in denen mit allen Formen der Kunst, mit der sich Gott offenbaren kann und offenbart, diese Nähe gesucht wird.
Viele Menschen haben Gott, also sich selbst verloren und sind deswegen unglücklich, allein, einsam, verlassen, fühlen sich leblos, unnütz, unakzeptiert, nicht verstanden, nicht liebenswert.
Wir sollten wieder lernen und zwar in Auseinandersetzung mit unseren eigenen Traditionen, nicht mit fremden Traditionen, unserem Gott, der in allem wohnt (also auch in jedem Menschen, auch in Dir lieber Leser) nahe zu kommen, IHM zu huldigen.
Geld macht nicht glücklich, Macht macht nicht glücklich, die Nähe zu Gott macht glücklich.
Wir müssen uns gegenseitig helfen, diese Nähe wieder zu finden, denn jeder kann seinen Weg zu Gott finden, seinen direkten Draht finden.
Ich kann dabei helfen.
Diese Kraft besitze ich jetzt, weil ich mich selbst gefunden habe und vor lauter Wiedersehensfreude tanzen, lachen, weinen, jubeln, schreien könnte und auch tue auf meine gottgebene Weise.
Der Weg zu Gott ist der Weg zu sich selbst.
Das Mittel ist genaues Zuhören und genaues Antworten, und zwar so lange, bis Verstehen entsteht, also Liebe.
Johannis F. von Simmers, 18.7. 2001, 9.00 Uhr
© Johannis Frank von Simmers
Wirtschaft, Symmetrie und Schönheit
Unser Wirtschaftssystem ist unsymmetrisch organisiert und hässlich in seinen Wirkungen, nämlich über die maßen ungerecht und auf Methoden des Betrugs in allen Facetten aufgebaut. Allerdings überlebt nur Schönheit. Unser System ist hässlich. Es produziert Lärm, Abgase, Giftstaub, hässliche Architektur. Nur wenn unser Wirtschaftssystem das Gesetz der Symmetrie, die Grundbedingung für Leben und Schönheit beachtet und in sich aufnimmt, werden wir wieder leben. Dies setzt aber voraus, dass die Energiegesetze bzw. die Naturgesetze der Energie beachtet werden.
Wir müssen uns also schleunigst davon verabschieden, weiterhin Wirtschaftswachstum betreiben zu wollen durch Leichenfledderei, durch die Ausbeutung der Gräber vorangegangenen Lebens, also der Öl-, Kohle- und Gasvorräte aus vorangegangenen Jahrmillionen; wir müssen mit der jetzigen Sonnen-, Wind- und Erdenergie (Wärme) auskommen und aufhören, so zu tun als wären wir nicht Teil des Systems. Der Umbau unseres Wirtschaftssystems muss also das Prinzip der Symmetrie und der Angemessenheit beachten und dafür Sorge tragen, dass die Bewertung von Leistung und Gegenleistung wieder ins Lot kommt.
Johannis F. von Simmers, 17.10.02 6.00
© Johannis Frank von Simmers
Planung und Organisation
Wie kommt der Geist zur Welt, wie wird die Idee zur Wirklichkeit?
Durch Verteilung aller erforderlichen eigenen Schritte in die Zeit, also in die Zukunft und Delegation, aller fremden Schritte, also durch andere Personen, in die Zeit, also in die Zukunft, also durch Eigen- und Fremdorganisation.
Was muss man dazu tun?
Zuerst muss das Ziel klar bestimmt werden.
Ist das Ziel gleichzeitig der Zweck, hat es die stärkste organisierende Kraft. Deshalb ist es wichtig, dass man sich ehrlich fragt, ob das Ziel im Einklang mit einem selbst steht, ob es das ist, was man selber will. Andernfalls ist das Ziel fremdbestimmt, es steckt nicht die Kraft der Freiheit dahinter, ist also nicht freiwillig, sondern Teil eines fremden Willens.
Wenn man etwas Großes erreichen will, was man nicht alleine schaffen kann, muss man viele Menschen für dieses große Ziel gewinnen. Dies ist nur möglich, wenn man eine Vision besitzt, also über visionäre Kraft verfügt. Visionäre Kraft setzt voraus, dass man genau die „eigentlichen“ Wünsche, das "eigentliche" Wollen der Menschen kennt.
Nur so kann man, kann die Idee, das Ziel erreichen, „also Wirklichkeit werden, sich materialisieren“. Denn nur so bringt man viele Menschen auf eine Linie, auf eine Wellenlänge, schafft ein Team, eine Gemeinschaft.
Die Kunst ist nun, dies im Alltag, in der alltäglichen Wirklichkeit, umzusetzen, also die erforderlichen Schritte einzubauen, die der Erreichung dieses Ziels dienen. Diese Kunst heißt heute Management, also Planung und Organisation. Meistens dient diese Kunst allerdings der Manipulation, der puren Machtausübung, der Akkumulation von Geld, also dem Gott „Betriebswirt“, also der Eigensucht und einem abstrakten Glücksversprechen, dem Mammon. Es wird nicht durchschaut, dass das Management ein Mittel zu einem leeren Zweck ist, da Geld auch nur Mittel zum Zweck sein kann. Das Geld kann man nicht essen, Geld macht mich nicht klüger, nur weil ich es habe, auch nicht schöner, auch nicht begehrter (um seiner selbst willen), auch nicht beliebter, es liebt mich nicht per se. Es zieht zunächst mal nur die Begehrlichkeit anderer an, die – fälschlich – glauben, wenn sie es bekommen, würden sie auch endlich glücklich werden.
Welch ein grandioser Irrtum.
Letztlich sollte also Management dem „Wahren, Schönen, Guten“ dienen, dem Leben, Gott. Dies macht reich, sich und alle anderen, die daran teilhaben, die diese“ Idee“ verfolgen.
21.10.01. 9.30
© Johannis Frank von Simmers
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